
Die Bachblüte Beech (Rotbuche / lat. Fagus sylvatica) ist bei Pferden einzusetzen, die bei Veränderungen der Lebenssituation und der täglichen Abläufe problematisch reagieren. Die Tiere neigen zu Verspannung, reagieren widerwillig auch dickköpfig und mitunter aggressiv. Ursache für dieses Verhalten ist die innere Angst vor Veränderungen.
Beech hilft dem Pferd diese Angst zu nehmen und macht das Pferd somit entspannter, toleranter und insgesamt umgänglicher.
Fallbeispiel – Bachblüte Beech
Eine in jungen Jahren misshandelte achtjährige Stute wurde als nicht therapierbares, nicht reitbares Pferd gebrandmarkt. Niemand hatte wirklichen Zugang zu diesem Pferd. Es verhielt sich auffallend aggressiv gegenüber Artgenossen und bissig gegenüber Menschen, depressiv und konnte nicht in der Herde laufen. Zunächst wurde die Stute mit Mimulus und Aspen behandelt, so dass die Erlebnisse aus der Vergangenheit verarbeitet und die Ängste reduziert werden konnten. Nachdem diese erste Phase nach zwei Monaten Erfolg zeigte, wurde zur Verarbeitung der Misshandlungen Beech (Umgänglichkeit und Toleranz) in Kombination von Star of Bethlehem (Vergangenheitsbewältigung) und Walnut (Offenheit für Neue Erfahrungen) gegeben. Parallel wurden weitere vertrauensbildende Maßnahmen durchgeführt um den Kontakt zum Menschen zu optimieren. Nach einem weiteren Monat konnte das Pferd erstmalig gesattelt werden. Die Scheu und Aggressivität gegenüber Kindern und Frauen ist gänzlich verschwunden. Aus dem abgeschriebenen Patienten ist im Verlaufe eines halben Jahres ein ganz normales Pferd geworden.
Herkunft – Bachblüte Beech
Die Rotbuche aus der Familie der Buchengewächse wird durchschnittlich 300 Jahre alt und bis zu 45m hoch. Die Blüten unterscheiden sich zwischen männlichen (bis zu 5 cm lange, gelbliche Staubblätter mit Blütenbüscheln) und weiblichen (drei rosafarbene Narben) Exemplaren, die beide an einem Baum anzutreffen sind. Die Blüte erfolgt von April bis Ende Mai.